In Zeiten von immer knapper werdenden Rohstoffen wird es zunehmend wichtiger, die zur Verfügung stehenden Bauschuttabfälle mit einer maximalen Qualität wiederzuverwenden, um hochwertiges RCL-Material am Ende der Prozesskette zu erhalten. Beim Zerkleinern von Bauschuttabfällen entstehen in der Regel hohe Feinanteile und hohe Anteile von Brechsanden, die den Einbau dieses Recyclats verhindern können. Eine Überwachung der Sieblinie ist daher unbedingt notwendig, um gleichbleibende Qualität gewährleisten zu können. Insbesondere die Anteile der kleineren Kornfraktionen sollten kleiner ausfallen, damit durch das Handling und die Verdichtung des RCL-Schotters die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzen für Frostschutzschichten und Schottertragschichten nicht überschritten werden. Nur so können die Anforderungen an die Wasserdurchlässigkeit und die Frostunempfindlichkeit auch nach dem vollständigen Einbau gewährleistet werden.
Nicht zu vernachlässigen sind die Verdichtungseigenschaften die vorteilhafter ausfallen, wenn die Kornzusammensetzung mehr Grobkornanteile enthält. Dadurch wird neben der verbesserten Tragfähigkeit auch die Einbauqualität verbessert und die Einbauzeit verkürzt.